Chronik
Jeder vom Wiesenhügel der etwas über die Chronik weiß, ist recht herzlich eingeladen die Chronik zu verbessern.
Anfang der 1980er Jahre wurde der Wiesenhügel mit Wohnungen bebaut.
Ca. 1983 entstand ein Bauarbeiterhotel am unteren Ende des Wiesenhügels, dieses war vorhanden bis ca. 1988.
In der Straße „In der Lutsche 10“ befand sich gleich am Anfang der Entstehung des Wohngebietes Wiesenhügels eine Kaufhalle (Fabi Markt), welche später eine Sporthalle wurde und 1995 mit viel Fleiß an Arbeitsstunden von ehrenamtlichen Helfern zu einer Judohalle geworden ist.
Im Laufe der Zeit vergrößerte sich der Wiesenhügel mit Plattenbauten und ist
trotzdem der kleinste Stadtteil von Erfurt mit einer Fläche von ca. 0,45 km2 geblieben.
Viele Schmutzige Schuhe gab es damals um in seine Wohnung zu kommen, weil die Wege noch nicht ausgebaut waren und eher viel Schlamm vorhanden war.
Ab 1985 gibt es die Grundschule 34 im Weißdornweg 2.
1986 war der obere Teil einzugsfertig, wie z. B. damals Erhard-König-Straße (heute Haselnußweg). In der Straße des 7. Oktober 1 war die Kommunale Wohnungsverwaltung Süd.
Als der Wiesenhügel sich weiter entwickelte sind noch viele Geschäfte entstanden wie Friseur, Drogerie, Ärztehaus, Gaststätte und Sparkasse.
Einiges ist nach der Wende wegen Unwirtschaftlichkeit geschlossen worden.
Es gab viele Straßen die nach sozialistischen Gesichtspunkten benannt wurden. So z. B. Straße der Aktivisten (heute Wacholderweg), Straße der Kosmonauten (heute Holunderweg), Straße der Waffenbrüder (heute Hagebuttenweg), Straße des Sozialismus (heute Schlehdornweg) usw..
Später wurden die Straßen nach Pflanzenarten benannt, wobei immer nach der benannten Pflanzenart nicht "straße" steht, sondern "weg" z. B. Haselnußweg.
Der Orient Okzident e. V. wurde im Jahr 1994 durch den Gründungsinitiator Oberstudienrat Gustav Anton Gregor aus Heidelberg hier auf dem Hügel gegründet und daraus entstand hier auf dem Hügel 1999 der Orientalische Kultur- und Tanzsportverein e. V. (OKT e. V.) der 1999 nach der Gründung vom Wiesenhügel nach Erfurt Mitte und dann nach Erfurt Nord weg zog.
2010 gründete sich der "Bürgerverein Initiative Wiesenhügel e. V."
2010-2011 wurden die Plattenbauten vom Goldregenweg abgerissen.
2012 ist der Wachholderweg und Holunderweg im unteren Teil des Wohngebietes, sowie Haselnußweg und Hagebuttenweg im oberen Teil des Wohngebietes saniert worden, was zu einer deutlichen Verbesserung der Wohnqualität geführt hat.
Am 03.09.2012 wurde ein Shuttlebus (Linie 65) vom Klettenweg zum Einkaufszentrum Hermsdorfer Straße und zurück eingeführt.
2013 wurde eine alte Plattenbauschule aus DDR Zeiten am oberen Teil vom Wiesenhügel (Heckenrosenweg 2) von der AWO (Arbeiterwohlfahrt) zur einer Senioren WG „GutHeim“ umgebaut, passend zu einer schönen ruhigen Lage mit viel Grün.
Am Wiesenhügel befinden sich drei Kindertageseinrichtungen, "Kindergarten Wiesenhügel", das "Zwergenreich" und der "Waldkindergarten"
Ausserdem ist im Hagebuttenweg die "Aster" ein Kommunales Jugendhilfezentrum anzutreffen. Dies beinhaltet ein breites Angebot an unterschiedlichen Hilfen zur Erziehung.
Das Kommunale Jugendhilfezentrum "Aster" war in DDR Zeiten eine Jugendherberge für Sportler aus unterschiedlichen Regionen von National bis International. Größten Teils waren Tischtennisspieler untergebracht, die in Erfurt um Siegesplätze gekämpft haben.
Der Kindergarten "Zwergenreich" musste damals zu DDR Zeiten teilweise verlegt werden, weil er überfüllt war und es entstand ein Kindergarten im Haselnußweg 10. Mitten im Plattenbau, welches sich genauso mit dem "Kindergarten Wiesenhügel" im Hagebuttenweg ereignet hatte.
2015 begann der Bau von Containern im Färberwaidweg für Flüchtlinge aus Syrien.
Am 29.02.2016 wurde die Unterkunft für Asylbewerber im Färberwaidweg eröffnet, die durch Kriegsgefahren gezwungen waren aus ihrer Heimat zu fliehen.
Im Januar 2016 begann der Abriss von der ehemaligen Turnhalle und der ehemaligen Kaufhalle am oberen Wiesenhügel (zwischen Ginsterweg und Heckenrosenweg) um Platz zu schaffen für Häuser.
Ab Juni 2016 entstand langsam ein interkultureller Bürgergarten im Färberwaidweg, wo sich jeder daran beteiligen kann mit Pflegen und Ernten.
Die Chronik ist entstanden durch die freundliche Unterstützung von Mietern des Wiesenhügels!